Wärmedämmverbundsystem

Risse und Algenbildung

Mangel: EPS-Dämmung an Schornstein

Nachträglicher Einbau von Mineralfaserdämmung

Abzeichnung der Verankerungsdübel

Ursache:

Erhöhter Energieabfluss (Wärmeleitung) im Bereich der nicht thermisch getrennten WDVS-Dübel.

Verlegeverband an der Gebäudeecke:

EPS-Dämmung greift in die Mineralfaserdämmung der Brandwand ein. Im Brandfall übergreifen des Brandes auf die Fassade möglich!

Brandriegel oberhalb der Fensteröffnung:

Nach DIN 55699 "Verarbeitung von Wärmedämmverbund-

systemen" muss der Brandriegel jeweils mind. 30 cm breiter sein als die Fensteröffnung. Der Riegel muss seitlich am Rollladenkasten heruntergeführt werden.

Dämmung unterhalb der Fensterbank

Der Überstand der bestehenden Betonwerksteinfensterbank wurde nicht abgeschnitten. Die neue Granitfensterbank ist direkt auf der Bestandsfensterbank aufgeklebt, eine Dämmschicht fehlt. Im Bereich der Außenfensterbank wurde so eine Wärmebrücke hergestellt, die zu Schimmelbildung im Innenbereich führen kann.

Großflächige Ablösung der Puztfläche

Auf einem vor ca. 4 Jahren erstellten Wärmedämmverbundsystem löst sich der Armierputz großflächig von den Dämmplatten ab.

Zum Schadensbericht

Schadensursache

Die Schichtdicke des Armiermörtels beträgt weniger als 1 mm. Das Armiergewebe lag auf der Wärmedämmplatte auf, wodurch keine ausreichende Haftung zwischen Armierputz und Dämmplatte vorhanden war. Der zu dünne Armierputz ist nach dem Aufbringen "verbrannt".